Mystischer Westerwald - Ein Wochenende im Mittelpunkt der Natur

Mehrmals im Jahr.


Mythische Bäume - Mystischer Westerwald


Eine meditative Wanderung in die Mystik der tiefen Wälder - auf Grundlage des Buches "Mythische Bäume" von Vera Zingsem, Uschi Stumpf und Andreas Hase begegnen wir Göttinnen, Elfen, Waldgeistern und lauschen deren Geschichten voller Zauber und Weisheit.


Die Mystik der mächtigen Baumriesen des Westerwaldes erfahren: Aufschluss über die großen Freunde des Menschen – nicht nur aus biologischer, sondern aus kulturhistorischer, religiöser und mystischer Sicht. Mit lehrreichen theoretischen Teilen und spirituellen, meditativen Einheiten bis hin zum meditativen Wandern durch tiefe Wälder in tiefem Schweigen.


Über Bäume gibt es viele Geschichten und Sagen, die bis hinein in keltische und germanische Traditionen wurzeln, zum Teil weit darüber hinaus. Die Bedeutung und spirituelle Wirkung von Bäumen („Tore zu einer anderen Welt“) war bis in das 18. Jahrhundert hinein gelebte Geschichte der Landbevölkerung. 


Du wirst mehr in den Wäldern finden

als in den Büchern.

Die Bäume und die Steine werden dich Dinge lehren,

die dir kein Mensch sagen wird.

Bernhard von Clairvaux,† 20. August 1153


Ein mystisches Wochenende, angeleitet von Andreas Hase, Buchautor und Hausleiter

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€ 106,40/ Person

Im Preis inbegriffen ist die Unterbringung im Doppelzimmer im Ferienhaus incl Vollpension. Zzgl € 50,00 Seminargebühr und ggf. Einzelzimmerzuschlag.

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Mystischer Westerwald

Eine meditative Wanderung in die Mystik der tiefen Wälder - auf der Grundlage des Buches "Mythische Bäume" begegnen wir Göttinnen, Elfen, Waldgeistern und lauschen deren Geschichten voller Zauber und Weisheit.

Die Mystik der mächtigen Baumriesen des Westerwaldes erfahren: Aufschluss über die großen Freunde des Menschen – nicht nur aus biologischer, sondern aus kulturhistorischer, religiöser und mystischer Sicht. Mit lehrreichen theoretischen Teilen und spirituellen, meditativen Einheiten bis hin zum meditativen Wandern in durch tiefe Wälder in tiefem Schweigen.


Mystischer Westerwald

Mystischer Westerwald


Es gibt über Bäume, von der Buche über die Eiche, von der Ulme über die Esche bis zur Hasel, viele Geschichten und Sagen, die bis hinein in keltische und germanische Traditionen wurzeln. Die Bedeutung und spirituelle Wirkung von Bäumen („Tore zu einer anderen Welt“) war bis weit in das 18. Jahrhundert hinein gelebte Geschichte der Landbevölkerung. Der Hasel beispielsweise schützt vor Blitzschlag und ist nicht nur deswegen bis heute in der Nähe von Bauernhöfen zu finden - sein Holz dient aufgrund der vermeintlich besonderen Leitungsfähigkeit noch immer vielen Rutengängern als Wünschelrute und eine uralte Legende erzählt vom Haselwurm, der in manchem Wurzelwerk der Hasel haust: „Eine sonderbare Stellung in den Volksberichten über Schlangen, Drachen und andere Schuppentiere nimmt der Haselwurm ein. Wurde er auch von der Wissenschaft längst in das Gebiet der Sage verwiesen, so hat sich der Glaube an seine Existenz trotzdem bis in unsere Tage erhalten. Die Berichte über seine Größe, Form und Farbe gehen weit auseinander und reichen von der Pharaonenzeit bis in unsere Gegenwart. In einem Punkt aber treffen die Meinungen einheitlich zusammen: Der Haselwurm sei mit erleuchteter Kraft ausgestattet. Manche Volksmeinungen bringen ihn sogar mit der Schlange im Paradies in Zusammenhang, daher wird er auch «Paradiesschlange» oder «Wurm der Erkenntnis» genannt. Nach dem Willen des Schöpfers muss sich diese Schlange im Wurzelbereich der Haselstaude aufhalten. Diese Haselstaude ist aber der Muttergottes geweiht. In ihrem Schatten also hat sich der Haselwurm zu bewegen und sich von den legendenumwobenen Zweigen zu ernähren.“ (Hans Fink „Verzaubertes Land - Volkskunst und Almenbrauch“)


Die ‚Donareiche‘ wiederum wurde im Jahre 723 vom christlichen Missionar Bonifatius gefällt, „…um noch nicht zum Christentum bekehrten Völkern die Ohnmacht der altgermanischen Götter zu beweisen…“. Viele weitere Mythen ranken sich um diesen „Kraftbaum“, auch passt die Geschichte der ‚Hübinger Kreuzeiche‘ und viele andere, berühmte Eichen hierzu.


‚Yggdrasil‘ dagegen ist in der nordischen Mythologie der Name einer Esche, die als Weltenbaum den gesamten Kosmos verkörpert. Sie findet sich auch in der altisländischen Schrift Edda aus dem 13. Jahrhundert und „…die geschichtlichen Wurzeln des nordischen Weltenbaums reichen mindestens zurück bis in indogermanische Zeit, da der Weltenbaum zum mythologischen Fundus vieler indogermanischer Völker gehört.“ (Wikipedia). 

So lassen sich einerseits Mythen, Sagen und Legenden über Bäume und Kräuter erzählen, andererseits aber auch andere kulturhistorische Fakten - und der gleiche Weg kann in mehreren Dimensionen gelaufen und gesehen werden: Buchenäste als schamanisches Runenritual der Druiden (‚Buchenstäbe‘ die viel später zu unseren Buchstaben wurden) auf der einen Seite, auf der anderen dagegen die Buche als Nutzholz über die Jahrhunderte hinweg (Herstellung von Waffen, Schiffs- und Hausbau etc.). Kräuter in der traditionellen (Kloster-)Heilkunde einerseits und die hieraus entstandenen, heutigen pharmazeutischen Medikamente andererseits.